der rechte rand
Permalink: https://www.der-rechte-rand.de/ausgaben/ausgabe-205/
Druckzeitpunkt: 13.10.2024, 19:01:44
Die Sicherheitsorgane
Wie viele von diesem Typus,
für den die Linken-Feindlichkeit oder Antikommunismus leitend ist, werden in den Sicherheitsorganen sein?
»Wenn uns die Erfahrung nicht gelehrt hätte«
#ErlangerDoppelmord
Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin und Frida Poeschke in Erlangen ermordet. Uwe Behrendt, ein Mitglied der »Wehrsportgruppe Hoffmann«, erschoss sie aus antisemitischen Motiven. Anhand des Attentats lassen sich Kontinuitäten im Umgang mit rechtem Terror in der BRD aufzeigen.
»Bedeutung über den Gerichtssaal hinaus«
#NSU-Prozess
Mehmet Daimagüler hat im NSU-Prozess Angehörige von Ismail Yasar und Abdurrahim Özüdogru in der Nebenklage vertreten und ist seitdem als Anwalt in zahlreichen Prozessen mit rassistischem, antisemitischem und extrem rechtem Kontext tätig. Für »der rechte rand« hat Nina Rink mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen.
Rechtsterroristische »Einzeltäter«
#Einordnung
»Einzeltäter« sollten nicht als politisch und sozial isoliert verstanden werden.
Rechtsterrorismus in der »alten« Bundesrepublik
#Geschichte
In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren erlebte der bundesdeutsche Rechtsterrorismus einen blutigen Höhepunkt.
Auch 40 Jahre später: keine Aufklärung in Sicht
#Oktoberfestattentat
Das Oktoberfestattentat 1980 in München war der schwerste rechtsterroristische Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Mutmaßliche Mitwisser*innen und Helfer*innen wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Im Interview mit dem Magazin »der rechte rand« blickt Ulrich Chaussy auf fragwürdige Ermittlungen und seine langjährigen Recherchen zurück. Das Gespräch führte Sören Frerks.
Terror von Rechts
# Radikalisierung
Sie richten mit Kopfschüssen hin, liquidieren mit Maschinengewehren, töten mit Bomben, morden mit Brandsätzen oder schlagen mit Gegenständen tödlich zu. Die Geschichte des Terrors von Rechts ist lang.
Radikalisierte »Wutbürger«
#Durchlauferhitzer
In Deutschland wurde über Jahre das Problem rechter Gewalt vielfach mit Blick auf jugendliche Rassist*innen und auf die organisierte extreme Rechte diskutiert. So wichtig diese Perspektiven sind, so unzureichend waren und sind sie.
Das Selbstbild der Täter
#Hass
Die Manifeste von Rechtsterroristen sind auch Ausdruck ihres Selbstbildes. Zuletzt hatte der Attentäter von Hanau gezeigt, wie wichtig für dieses Selbstbild der Glaube an die Leistung und die Arbeit der eigenen »Rasse« ist und inwiefern es durch Fremde bedroht sein soll.
Herkunft unbekannt
#Waffen
In den letzten Jahren wurden bei Rechtsterror-Ermittlungen zehntausende Schuss Munition, Waffen und Sprengstoff entdeckt. Woher diese stammen, scheint die Behörden nicht zu interessieren. Dabei sind immer öfter Kriegswaffen, Bundeswehr- und Polizeibestände darunter.