Die Filterblase der rechten Influencer

von Frida Westrick
Magazin »der rechte rand« Ausgabe 178 - Mai / Juni 2019

#Youtube

Die größte Video-Sharing-Plattform der Welt bietet nicht nur Musik, Schminktipps und »Let‘s Plays«, sondern auch rechte Verschwörungstheorien und und faschistische Weltbilder. Die rechte Szene weiß YouTube erfolgreich als Einflusssphäre zu nutzen.

rechte Influencer - #Youtube
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Wenige Tage nachdem Daniel H. am 25. August 2018 in Chemnitz getötet wurde, stand kurzzeitig ein Video auf Platz eins der YouTube-Charts: Chris Ares, auch bekannt als »rechtsnationalistischer Rapper« funkte aus dem Auto seine Sicht auf die Ereignisse von Chemnitz in die Welt. Aufgebracht beklagte er sich darüber, Medien und Politik würden das »tägliche Schlachten und Aufschlitzen, das tägliche Vergewaltigen«, »den Rassismus gegen Deutsche« verschweigen, während sie »Menschen, die für eine Zukunft streiten, zu Tätern, zu einem Mob diffamieren«. Der Datenanalyst Raymond Serrato wertete damals den Traffic zu Chemnitz aus und resümierte, »rechte und verschwörungstheoretische Videos« dominierten zu diesem Zeitpunkt, weil sie »extrem schnell« hochgeladen worden waren – Berichte beispielsweise von öffentlich-rechtlichen Sendern folgten erst später. Wer sich also zuerst auf YouTube informierte, kam leicht an Falschinformationen aus dem rechten Spektrum. Und von da aus weiter in eine rechte Filterblase.

»eines der mächtigsten Radikalisierungs-Instrumente des 21. Jahrhunderts«

Die »Radikalisierungs-Maschine«
Schon vor Chemnitz nannte die US-amerikanische Soziologin Zeynep Tukfeci YouTube »eines der mächtigsten Radikalisierungs-Instrumente des 21. Jahrhunderts«. Ziel ist es, die NutzerInnen möglichst lange auf der Plattform zu halten – der Mutterkonzern Google verdient sein Geld mit dem Verkauf angepasster Werbe-Einspielungen. So werden immer radikalere Inhalte vorgeschlagen, denn soziale Netzwerke leben vor allem vom Content, der emotional anspricht und polarisiert und eher nicht davon, die NutzerInnen mit möglichst großer Ausgewogenheit zu langweilen. »Der Empfehlungsalgorithmus optimiert nicht für das, was wahrheitsgemäß oder ausgewogen oder für die Demokratie gesund ist«, sagte dessen damaliger Entwickler Guillaume Chaslot dem »Guardian«. Natürlich wird niemand, der sich mal ein Video von Chris Ares angeschaut hat per Autoplay spontan zum Neonazi, aber die Funktion ist ein begünstigender Faktor zur Radikalisierung. Einmal in der Blase, findet sich genug Futter für die Festigung des Weltbildes. Der Empfehlungsalgorithmus führt zu weiteren Videos von »rechten Influencern« wie Nikolai Nehrling (»Der Volkslehrer«), Miro Wolsfeld (»UNBLOGD«), »Outdoor Illner« und allen voran Martin Sellner (»Identitäre Bewegung«), mit knapp 95.000 AbonnentInnen einer der Spitzenreiter. Wer sich darauf einlässt, hat große Chancen, krude Thesen, antisemitische Ausfälle und faschistische Weltbilder ‹am laufenden Band› zu konsumieren. Diese werden durch ständige Wiederholung und immer radikalere Ansichten verstärkt. Neben den Video-Empfehlungen gibt es auch Verknüpfungen zu »ähnlichen Kanälen«, die ebenfalls mit einem unbekannten Algorithmus arbeiten. Neben Martin Sellners Kanal sind »COMPACT TV« und »Laut gedacht« verlinkt, von da aus geht es weiter in die Kanäle des esoterisch-verschwörungstheoretischen »NuoViso.TV«, Hagen Grell oder Malarich (»PI News«). Eine Analyse der Kommunikationswissenschaftler Jonas Kaiser und Adrian Rauchfleisch zeigte, dass die Kanäle von der »Alternative für Deutschland«, NPD, »Identitäre Bewegung«, PEGIDA, rechten »Alternativmedien« und VerschwörungstheoretikerInnen eng miteinander verknüpft sind. Die YouTube-Algorithmen tragen so zur Bildung rechter Netzwerke bei – ein »rechtes Paralleluniversum«, das wenige Berührungspunkte zu anderen YouTube-Communities aufweist und so auch nicht von ihren Meinungen erreicht wird. Aussagen, alle Flüchtlinge seien kriminell, die Gesellschaft verrotte und die Meinungsfreiheit sei abgeschafft, bleiben unwidersprochen und bestätigen sich somit.

Katzenvideos, Schminktipps und »Let‘s Play«
Schätzungsweise 400 Stunden Material wird pro Minute auf YouTube hochgeladen. Musik, Tiervideos oder Tutorials hat sich wohl jede/r schon mal angesehen. In Deutschland sind unter den Top-Kanälen »BibisBeautyPalace« mit Schminktipps (5,6 Millionen AbonnentInnen), aber auch Formate wie »Let‘s Play«, Erklärvideos, Sport oder Comedy vertreten. Kurz: es gibt alles auf YouTube, das Meiste ist Unterhaltung und extrem rechter Content ein sehr kleiner Teil. Im Monat werden etwa 3,25 Milliarden Stunden Videos angeschaut, durch Liken, Disliken und Kommentieren beziehen sich YouTuberInnen und NutzerInnen immer wieder aufeinander. Über Memes und Codes werden eine eigene Kultur und Sprache transportiert, Normen und Werte geschaffen, die mit denen der analogen Welt kollidieren können. Einer der weltweit erfolgreichsten YouTuber, »Pewdiepie«, stand 2017 wegen antisemitischer und NS-relativierender Darstellungen in der Kritik. »Pewdiepie«, mit bürgerlichem Namen Felix Kjellberg, erklärte, er habe nur zeigen wollen, wie »verrückt die moderne Welt« sei. Witz, Satire, Ironie sind wichtige Bestandteile der YouTube-Kultur. Der Attentäter von Christchurch lieferte mit dem Ausspruch »Subscribe Pewdiepie« eine »ironische Referenz« auf den YouTuber. Kjellberg distanziert sich von dieser Bezugnahme und ist natürlich nicht dafür verantwortlich, dass ein australischer Neonazi Menschen brutal ermordet. Er steht nur für einen Stil, der oft zu finden ist: laut, aufgedreht, polarisierend, und wenn‘s dann mal ein bisschen drüber ist, muss es im Sinne der freien Meinungsäußerung ausgehalten werden – beziehungsweise war es ironisch gemeint. Das Beispiel zeigt auch, dass das Internet kein isolierter Raum ist, dessen Einflusssphäre am Bildschirm endet.

Unterschiede zwischen Meinung, Beleidigung und Verhetzung werden meist nicht gemacht, es herrscht die Auffassung vor, gesagt werden dürfe erstmal alles.

Gegen die »Meinungsdiktatur«
Rechten »Inflencern« dürfte es entgegenkommen, dass im digitalen Raum die Bandbreite des »Sagbaren« ohnehin weiter gefasst und »Meinungsfreiheit« ein Kampfbegriff ist. Unterschiede zwischen Meinung, Beleidigung und Verhetzung werden meist nicht gemacht, es herrscht die Auffassung vor, gesagt werden dürfe erstmal alles. Wie nutzen sie diesen Raum? Auffällig ist, dass die »alte Rechte« kaum eine Rolle spielt: Die Kanäle von »Der III. Weg«, »Die Rechte«, Udo Voigt und NPD und Meinolf Schöhnbohms »Recht und Wahrheit« rangieren im Vergleich zu denen der »neuen Rechten« am unteren Ende des Klickzahlen-Rankings. NPDler Patrick Schröder erreicht mit »FSN-TV« immerhin 8.355 AbonnentInnen. Im Bereich »News« dominieren Formate wie »COMPACT«, »AfD« und ähnliche, die durch Imitation der von ihnen verhassten »Mainstreammedien« Seriosität vortäuschen. Im weitesten Sinne kommentieren sie Zeitgeschehen und bieten alternative Deutungsmuster zur »Meinungsdiktatur«. Plattformspezifischer sind Formate, die im Sinne der sozialen Netzwerke eine enge parasoziale Interaktion zwischen Influencer und RezipientInnen ermöglichen. Diese Formate widmen sich als greifbare Personen der »Aufdeckung der Wahrheit«, entlarven durch ihre Einordnung »Lügen« und lassen vermeintlich unterdrückte Stimmen zu Wort kommen. Sie inszenieren sich als unbeugsame KämpferInnen, als »metapolitische Avantgarde« (Sellner), bieten Einblick in ihr Weltbild und machen sich zur sympathischen Identifikationsfigur für ihre ZuschauerInnen.

Kochen mit Martin Sellner
Ein wichtiger Authentizitätsfaktor ist der persönliche Einsatz, den sie zeigen: Henryk Stöckl streamt mit Helm live von der Gelbwesten-Demo aus Straßburg oder lässt sich von der Polizei aus der »Antifahölle Hamburg« eskortieren. »Der Volkslehrer« ist ebenfalls fleißiger Vor-Ort-Berichterstatter, so pöbelt er so lange auf der »Fridays for Future«-Demo in Berlin, bis er von »Gretas Lynchmob« vom Platz »gejagt« wird. Dieses Erzählmuster findet sich auch bei anderen selbsternannten »Infokriegern«, um die »Meinungsdikatur« live und in Farbe erfahrbar zu machen und in Anlehnung an Wortergreifungsstrategien den politischen Gegner (VertreterInnen der Zivilgesellschaft, AntifaschistInnen, PolitikerInnen) bloßzustellen. Sie treten somit den Beweis an, dass das, was selbst gesehen und erlebt wird, der Wahrheit entspricht und eben nicht das, was »die Medien« sagen. Sich immerwährend selbst versichern, dass man zum Zirkel der Erweckten gehört, geht aber auch als »Schreibtisch-Täter«: Vlogs wie »UNBLOGD« und »Laut gedacht« von Philip Thaler und Alexander Malenki (»Kontrakultur Halle«) kommentieren polemisch von ihrem Zimmer oder selbstgebauten Studios aus aktuelle Themen aus Politik, Medien und Gesellschaft. Auch Martin Sellner streamt regelmäßig von Zuhause aus seine Botschaften. Bei der Raumnahme im Sinne der Metapolitik werden aber auch neue Wege bestritten: So filmt sich Sellner beim Kochen und reicht in der »IBSTER-Kitchen« Wiener Schnitzel mit Endiviensalat. Man erfährt nicht nur, wie man Zwiebeln zerdrückt und dass die Kartoffel »keine gute Frucht für Mitteleuropäer« ist (»Sie kommt aus dem Ausland«), sondern bekommt auch privaten Klatsch und Tratsch und seine politischen Ansichten serviert. Eine Art Kultstatus in der »identitären« Community genießt der langbärtige »Outdoor Illner«, der in YouTube-tauglicher Mischung aus Blödsinn und »Satire« prepper-mäßig mit einem Löffel Trolli-Burger zerschneidet oder mit einem Pizzaschneider im Wald Holz bearbeitet. Teil solcher Clips sind aber auch mal »humorige« Anspielungen auf den Hitlergruß, MigrantInnen (»primitive Völker«) oder KZ-Besuche (»Wir waren im KZ oder im Theater… ist ja auch scheißegal, irgendso ein Schwul-Ding«), dann wieder ein philosophisch angehauchter Beitrag. Ob im Wald, am Schreibtisch oder auf der Straße – sie alle sind Teil einer »patriotischen Szene« von »Alternativmedien«-ProduzentInnen und AktivistInnen, die identitäre, völkisch-nationalistische Ideen propagieren und dabei aufeinander Bezug nehmen, sich gegenseitig zitieren, bewerben oder interviewen. Begriffe wie »der große Austausch« und Narrative wie »die Linken haben keine Argumente, nur die Nazikeule« fallen immer wieder wie selbstverständlich und tragen damit zur großen Erzählung bei: Die Selbstinszenierung als eingeschworene Gemeinschaft, die mit pseudo-intellektuellem Geplapper deutlich macht, dass sie alles besser weiß, sich wehrt, und Anfeindungen tapfer erträgt oder gar mit rebellischem Stolz vor sich herträgt. Dabei wird Nähe erzeugt: Wenn der rechte Influencer seine Fans ins Zimmer einlädt, ihnen seine »Freunde« vorstellt und sie in seine Erlebnis- und Gedankenwelt eintauchen lässt. Doch auch wenn sich Rechte beim Imkern, Kochen oder Survivaltraining in Szene setzen – es geht immer noch darum, reaktionäre, rassistische oder auch antisemitische Begriffe einsickern zu lassen und dadurch Sprache und Diskurse zu verändern. Vielleicht machen auch extreme Rechte diese Dinge echt gerne, aber in erster Linie geht es ihnen um eine strategische Inszenierung, die gesellschaftlich anschlussfähig ist.

… allgemein ist YouTube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt

Je nach Studie nutzen 60 bis 90 Prozent der Menschen zwischen 14 und 29 Jahren YouTube jeden Tag, die durchschnittliche Nutzungsdauer beträgt 1,5 Stunden. Laut JIM-Studie 2018 rufen zwei Drittel der Jugendlichen die Plattform auf, um sich über ein Thema zu informieren – allgemein ist YouTube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Man kann also sagen, YouTube spiele eine bedeutende Rolle bei der Informationsbeschaffung. Die Videos werden von da aus über Messenger oder andere soziale Netzwerke geteilt. So beobachtete Datenanalyst Serrato, dass, als ein Video Sellners zur »Wahrheit« über den UN-Migrationspakt über Telegram und Discord verbreitet wurde, bald Videos mit ähnlicher Argumentation auftauchten und der UN-Pakt so erst zum öffentlichen Thema wurde. YouTube ist PR-Werkzeug, Rekrutierungsfeld und Austauschplattform der rechten Szene und kann auch als Ausgangspunkt für Kampagnen und Falschinformation fungieren. Dies muss nicht, kann aber dazu führen, dass online geschürte Hetze im schlimmsten Fall politische Entscheidungen beeinflusst und zu realen Gewalttaten animiert.

Sicher in der Grauzone
Die rechten Influencer treten selbstbewusst auf, da sie auch nicht allzu viel zu befürchten haben. »Hassrede« widerspricht zwar grundsätzlich den Community-Richtlinien, doch Sanktionierung wird »für jedes Video individuell abgewägt«. Das 2017 eingeführte Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) sollte Hass im Netz zurückdrängen, allerdings entscheiden bisher die Konzerne darüber, was gelöscht wird und tatsächlich gelöscht wird so nur ein geringer Teil. Allein die schiere Menge an Material macht es unmöglich, alle Inhalte zu prüfen, zudem sind die Kriterien unklar. Die Frage, welche Äußerungen tatsächlich strafrechtlich relevant oder dazu geeignet sind, Hass gegen Gruppen und Einzelpersonen zu schüren, scheint weder rechtlich, technisch noch ethisch leicht zu beantworten. Wo freie Meinungsäußerung aufhört und Hetze anfängt, ist auch offline Gegenstand der gesellschaftlichen Aushandlung. Wenn der ehemalige Grundschullehrer Nehrling eine Gedenkfeier für den verstorbenen Holocaust-Leugner Ernst Zündel zeigt, bei der dessen Wirken als »Vorkämpfer für die Meinungsfreiheit« in epischer Breite gewürdigt und mit dem bei der Waffen-SS beliebten Lied »Wenn alle untreu werden« geschlossen wird, ist das scheinbar im Rahmen. Ebenfalls, wenn sein Interviewpartner auf dem »Schild&Schwert«-Festival »Führer befiehl, wir folgen dir!« witzelt. Meist ist die Wortwahl beiläufig und wirkt unverfänglich, die Provokation sorgfältig abgewägt. Sollte es doch zu Kanalsperrungen, zu »Zensur« kommen, hilft Ausweichen auf Zweitkanäle, Spiegeln auf »redpilled« oder Verbreitung über andere soziale Netzwerke. Als kürzlich der »Volkslehrer«-Kanal gesperrt wurde, protestierten seine Fans, alle Videos wurden wieder freigegeben. »Outdoor Illner« lud ein zuvor gesperrtes Video in modifizierter Fassung wieder hoch. Doch die Kriterien für Sperrungen aber auch für Sagbares bleiben unklar und diffus, was eine Debatte sehr erschwert. Werden Inhalte doch strafrechtlich beanstandet, wird zudem juristische Hilfe angeboten. Die Kanzlei »Wilde Beuger Solmecke« zum Beispiel bringt sich aktiv in die YouTube-Community ein und fischt mit Kommentaren zu aktuellen Vorgängen auf dem eigenen Kanal (»Kanzlei WBS«, rund 432.000 AbonnentInnen) um KundInnen in der rechten Szene.

Propagandaplattform und Einnahmequelle
Die rechten YouTuber nutzen die Plattform für ihre Botschaft, droppen ihre Vokabeln und Narrative und machen sie zum Teil eines normalen Diskurses. Sie vernetzen sich und andere und aktivieren das interessierte Publikum, sich weitergehend mit ihren Inhalten auseinanderzusetzen. Darüber hinaus mobilisieren sie zu Demos und Veranstaltungen, empfehlen Musik, Bücher, andere Kanäle. Social-Media-gerecht agieren sie als Personen authentisch und emotionalisierend und versuchen damit andere gesellschaftliche Kreise zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter können Influencer bei YouTube Geld verdienen. Die Einnahmen liegen bei mittelmäßig erfolgreichen Kanälen schätzungsweise bei einigen hundert bis tausend Euro im Monat. 2018 verschärfte YouTube die Kriterien: Seitdem müssen YouTuber mindestens 4.000 Stunden »Sehdauer« innerhalb eines Jahres sowie 1.000 AbonnentInnen vorweisen, um an den Einnahmen beteiligt zu werden. Inhalte werden nun kritischer geprüft, damit WerbepartnerInnen ein »sicheres Investitionsumfeld« erhalten. Auch wenn die rechten YouTuber nicht am Ausschüttungsprogramm teilnehmen, dürften sie auf oder mit der Plattform verdienen. »Laut gedacht« wird, ebenso wie weitere Social-Media-Projekte, von »Ein Prozent e. V.« finanziert. Unter den Kanälen sind in der Regel Spendenoptionen via Bitcoin oder Paypal angegeben, um das Format zu unterstützen. Und auch wer nur zuschaut, Videos teilt oder sich auf sie bezieht, bezahlt die rechten Influencer mit einer der wichtigsten Währungen im Netz überhaupt: Aufmerksamkeit.