Liebe Abonnent*innen, Autor*innen und alle, die es interessiert,

leider müssen wir Euch mitteilen, dass sich das Erscheinen der Ausgabe 215 (Juli / August 2025) des antifaschistischen Magazins »der rechte rand« verzögert. Gleichzeitig möchten wir Euch als Erste über die Gründe informieren: wir haben uns wegen fehlenden Vertrauens von unserer langjährigen Druckerei getrennt.

Wir markieren Grenzen zur extremen Rechten, wir warnen vor Grenzauflösungen im konservativen Milieu und in esoterischen Spektren. Diese gewünschten Distanzen gegen die Normalisierung des Autoritarismus, Antisemitismus und Antifeminismus sowie des Rassismus und der LGBTQ-Ressentiments will die Redaktion einhalten.

Die Verbindung der Druckerei zur neuen Zeitschrift »Die Weltbühne« der Herausgeber Thomas Fasbender und Behzad Karim Khani hat uns jedoch zur Trennung genötigt. Besonders das Engagement von Fasbender bewog uns, eine Abgrenzung zu ziehen. Er war für den staatlichen russischen Propagandasender RT DE tätig, Referent der »Bibliothek des Konservatismus« und der AfD sowie langjähriger Autor der Zeitschrift »Cato« und der »Jungen Freiheit«. Dies – wie Khani – als »Kontaktschuld« abzutun, ist eine Relativierung der rechten Tätigkeit seines Mitherausgebers.

In diesem Projekt sind auch Personen aus unserer langjährigen Druckerei verstrickt. Nachdem wir davon erfahren haben und die Fakten mehrfach überprüften, entschieden wir, uns zu trennen. Als Konsequenz verzögert sich die Veröffentlichung unserer aktuellen Ausgabe.

„Weltbühne“

Wir bitten um Entschuldigung, sind uns aber sicher, dass unsere Abonnent*innen diesen inhaltlichen Schritt nachvollziehen können. Mit Euch sind wir die Brandmauer, die so oft geschliffen und so stark angefeindet wird. Wir halten dagegen!

 

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