der rechte rand

Permalink: https://www.der-rechte-rand.de/ausgaben/ausgabe-202/
Druckzeitpunkt: 25.04.2024, 19:30:13

Ausgabe 166

Mai / Juni 2017 | 28. Jahrgang

Alle Artikel der Ausgabe 166

Während die »Alternative für Deutschland« bei den saarländischen Landtagswahlen einen weiteren Einzug in ein Landesparlament feiern konnte, musste die NPD mit dem parlamentarischen Niemandsland vorliebnehmen.

Ganz rechts im Saarland

In rechten Medien wird der Verlauf und das Ergebnis des Bundesparteitags der »Alternative für Deutschland« begrüßt. Das neue Führungsduo Alexander Gauland und Alice Weidel findet Gefallen.

Burgfrieden für die Bundestagswahl

Buch-Antiquariate aus der extremen Rechten verbreiten neben Literatur aus der Szene oft auch historische NS-Werke und sind zugleich eine Einnahmequelle für rechte AktivistInnen.

»Ob Sammlung, Nachlass oder Einzelstück«

Am 13. April 1945 wurde die Feldscheune des Gutes Isenschnibbe am Rand von Gardelegen Schauplatz und Tatort der Ermordung von über 1.000 KZ-Häftlingen, die von der SS vorher auf einen Todesmarsch getrieben worden waren.

Gedenken: Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen

Die Neonazi-Partei »Der III. Weg« pflegt intensiv internationale Kontakte. Neben teils langjährig gewachsenen Beziehungen innerhalb Europas knüpft sie in jüngster Zeit auch Verbindungen nach Syrien und in den Libanon.

Netzwerken im Nahen Osten

Der Erfolg hat viele Väter – und Mütter –, die Niederlage ist ein Waisenkind: Diese Binsenweisheit prägt oftmals die Diskussion nach verlorenen Wahlen. Das gilt für viele unterschiedliche Parteien. Auch der französische »Front National« macht dabei keine Ausnahme.

Mehr als Familienstreit

Nach Einschätzungen von Verfassungsschutz und eines geheimdienstnahen Gutachters sei die NPD keine Gefahr. Im Verbotsverfahren folgte das Bundesverfassungsgericht dieser Einschätzung.

Bürgen der NPD

Der Parteitag der »Alternative für Deutschland« stellt die Weichen für eine weitere Radikalisierung der Partei. Aber auch die internen Machtkämpfe dürften weitergehen.

Die weitere Radikalisierung der AfD

Knapp 16 Monate hatte der zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages Zeit, die aus Bundessicht offenen Fragen zu klären, die im ersten Ausschuss nicht umfassend behandelt werden konnten.

Möglichkeiten und Grenzen

Die Nürnberger Neonazi-Szene baute über Jahre eine professionelle, konspirative Anti-Antifa-Gruppe auf. In den letzten zehn Jahren kam es zu Übergriffen, Bedrohungen und Brandanschlägen.

Anschläge der »Anti-Antifa«

Revival der militanten Anti-Antifa? In Berlin gibt es eine Serie von Anschlägen auf Alternativprojekte und Autos und Wohnungen von Linken. Das Vorgehen erinnert an ähnliche Vorfälle vor einigen Jahren.

Und wieder mal Neukölln

Mit der Neuköllner DGB-Kreisvorsitzenden und Sozialdemokratin Mirjam Blumenthal sprach Sascha Schmidt für »der rechte rand«.

»Sinkende Hemmschwellen«

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Verbotsantrag gegen die NPD hinterlässt einen widersprüchlichen Eindruck.

Nationalsozialismus legal?

Eine Übersicht über die rechten Aufmärsche am 1. Mai 2017

Erster Mai 2017

Weiterlesen …!

Rezensionen Ausgabe 166

Geldstrafe für NS-Blackmetal-Verkäufer Gießen. Am 7. März ist der der ehemalige Betreiber des extrem rechten Plattenlabels und Online-Versands »Supremacy through Intolerance«, Michael Jan R. zu einer Geldstrafe von 4.800 Euro verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Angeklagt war er wegen 18 Fällen von Volksverhetzung und der Verwendung verfassungsfeindlicher Symole, da die Cover und […]

kurz und bündig Ausgabe 166

Seite 3 »Gemütszustand eines total besiegten Volkes« Nazis Alle Jahre wieder – 1. Mai Aufmärsche 4 kurz und bündig I 7 Nationalsozialismus legal? 8 Bürgen der NPD 10 NSU I: Viel Lärm um ziemlich wenig 12 NSU II: Möglichkeiten und Grenzen 14 »Gruppe Freital«: 16 Netzwerken im Nahen Osten 18 Sinkende Hemmschwellen 21 Anti-Antifa in […]

Inhalt Ausgabe 166

Das Anti-Antifa-Buch »Der Links-Staat« und die dazugehörigen DVDs sagen mehr über die Autoren aus als über die darin Porträtierten.

Staat und Antifa Hand in Hand?

Dass es den Mitgliedern der Gruppe gerade darauf ankam, ihre Opfer schwer zu verletzen oder zu töten, lässt sich an Diskussionen und Äußerungen in ihrem verschlüsselten Chat ablesen, an dem nur Gruppenmitglieder teilnehmen konnten. Mit offen neonazistischer und rassistischer Propaganda und menschenverachtenden Hassparolen wurde dort Geflüchteten, Nichtdeutschen oder Linken das Lebensrecht abgesprochen.

»Gruppe Freital«: militante Beiträge zur Flüchtlingsdebatte

Den Gang des NSU-Prozesses seit dem letzten Herbst in einem Satz zusammenzufassen, fällt schwer – zu zerfasert, zu sehr von sinnlosen Aktionen der Verteidigung bestimmt, zu sehr auf ein Urteil und zu wenig auf echte Aufklärung des NSU-Komplexes gerichtet war der Prozess in dieser Zeit.

Viel Lärm um ziemlich wenig

72 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Erinnerung an Faschismus und Krieg endgültig historisiert. Keine aufgeregten Geschichtsdebatten am Horizont, Ruhe und Gelassenheit allüberall.

»Gemütszustand eines total besiegten Volkes«

Zum 17. Mal hat sich im Februar die Neue Rechte in Schnellroda zur »Winterakademie« des »Instituts für Staatspolitik« getroffen: Es geht um Gewalt. Vor Ort zeigt sich, wie verschiedene Strömungen der extremen Rechten in der Dorfgaststätte zusammenrücken.

Schulterschluss im Dorfgasthof